Unser Nein als Brücke der Hoffnung
Brüder und Schwestern, Dieser Tage finden auf der ganzen Welt diverse Aktivitäten gegen den Krieg statt, den das Geld im Herzen Europas gesät hat: der Krieg im Kosovo. In diesem Krieg versucht die große Macht, uns alle dazu zu zwingen, Stellung zu beziehen: entweder unterstützen wir die ethnische Reinheit von Milosevic oder den "humanitären" Krieg der Nato.
Und noch innerhalb dieser Marktlogik der Todesverkäufer, will der Neoliberalismus uns einen Betrug andrehen: Der Krieg, der angeblich noch mehr Tote verhindern sollte, hat nichts anderes getan als sie zu vervielfachen. Trotz aller Macht des Geldes haben wir immer noch das Recht "nein" zu sagen. Und das sagen wir heute. Ein weltweites "Nein" zu dieser Lüge, die heute so tut, als sei sie die Wahrheit im Himmel und auf der Erde des Kosovo. Wenn wir heute nicht "nein" zum Kosovo sagen, werden wir morgen "ja" zu all dem Horror sagen, den das Geld schon in allen Teilen der Welt zusammenbraut. Sie ist möglich, eine Welt, in der es die Wahl gibt zwischen Krieg und Frieden, zwischen Erinnerung und Vergessen, zwischen Hoffnung und Verlassenheit, zwischen Grau und Regenbogen. Eine Welt, in der viele Welten Platz haben. Es ist möglich, daß aus einem "Nein" ein "Ja" geboren wird, noch nicht perfekt, noch unfertig und unvollständig, ein "Ja", das der Menschheit die Hoffnung zurückgibt, tagtäglich die komplexe Brücke zwischen Denken und Fühlen zu rekonstuieren. Es lebe das Leben! Tod dem Tod! aus den Bergen des mexikanischen Südostens |