Protestschreiben des CNI Region Selva Tseltal, Ejido Pichucalco, 12. Januar 2018
Unsere Gemeinden der Regional Selva Tseltal wurden bedroht, zwei Helikopter landeten mit 17 Marine-Soldaten. Die Autoritäten des genannten Ejidos befragten den Leutnant und den Unteroffizier, die aussagten, dass sie von Tuxtla Gutiérrez [Hauptstadt und Sitz der Regierung von Chiapas, Anm.d.Ü.] geschickt wurden und dass sie sich bei der Landung geirrt hätten, es wäre um das Ejido Candelaria gegangen, um ein privates Flugzeug zu suchen, das in dieser Zone abgestürzt sei. Als CNI prangern wir vor den drei Regierungsebenen das neue Dekret an, das am 21. Dezember 2017 beschlossen wurde: das neue Gesetz zur inneren Sicherheit. Uns als Bevölkerung von Mexiko nutzen die Militäroperationen in unseren Ejidos und indigenen Gemeinden gar nichts, denn sie verletzen unsere Rechte, unsere Kulturen und unsere Sitten und Gebräuche als indigene Bevölkerung. Heute sind wir als originäre Bevölkerung von Chiapas und der Welt bedroht, denn es gibt das Ziel, unsere Ländereien und Territorien wieder zu privatisieren. Vor allem deswegen, compañeros,compañeras, Kinder und ältere Menschen, mobilisieren wir uns, um uns all dem entgegenzustellen, was vom kapitalistischen System kommt, um all seine Pläne und Programme für unser Territorium zunichte zu machen. Der Nationale Indigene Kongress (CNI) ist aufmerksam, was passieren wird, gemeinsam mit der compañera María de Jesús Patricio Martínez als Sprecherin des Indigenen Regierungsrates sind wir kampfbereit, damit sie Kandidatin in unserem Land werden kann. Wir brauchen eine bessere Regierung, damit die Kinder und Frauen besser arbeiten können und nicht für die Regierung prostituiert werden. CNI-Delegierte aus dem Ejido Galilea, Ejido Amador Hernandéz, Ejido Candelaria, Benito Juárez Miramar, Ejido Tres Hermanos, Rancho Alegre, Ejido Plan de Guadalupe, Ejido Pichucalco, Autonomer Landkreis Emiliano Zapata |