24. April 2012 Aggressionen in der Zone La Garrucha
CARACOL DE RESISTENCIA HACIA UN NUEVO AMANECER
Im November wurde die gemeinschaftliche Maisernte des Dorfes gestohlen. Weitere Maisfelder wurden zerstört, der Mais von den Aggressoren verkauft. Am 31. 12. 2011 kamen Bewaffnete ins Dorf, feuerten Schusswaffen ab und zerstörten eine kollektive Kaffeepflanzung. Im Januar begannen Einwohner_innen von Pojkol aus dem Landkreis Chilon mit dem Fällen wertvoller Bäume auf zapatistischem Land. Das Abholzen dauert bis heute an. Im Februar wurden die Drahtzäune der Viehweiden zerschnitten, das Vieh riss aus. Später wurden noch die Pfähle, an denen der Drahtzaun befestigt gewesen war, abgebrannt. Immer wieder werden die Trinkwasserquelle der Gemeinde und umliegende Brunnen verunreinigt, Bäume in der unmittelbaren Umgebung werden gefällt. Jetzt versucht die ARIC von Las Conchitas, von der Regierung Landtitel für die zapatistischen Ländereien zu erwirken. Am 22. April kamen Leute von der ORCAO und begannen, das Land, das der zapatistischen Gemeinde gehört, zu vermessen. Immer wieder tauchen auch Sicherheitskräfte der Policía Estatal Preventiva auf und provozieren die Einwohner_innen. In dem Kommuniqué wird die Regierung aufgefordert, ihre Leute wieder abzuziehen, da sie großen Schaden anrichten. Ihr Motto lautet: "Taten statt Worte", und was für Taten damit gemeint sind, hat sich in den letzten Monaten u.a. in El Paraíso gezeigt. Die Compas schreiben: "Wir wollen keinen Tod, aber wir sagen den schlechten Regierungen deutlich, dass wir sie nicht respektieren, wenn sie uns nicht respektieren, das heißt, wenn sie wollen, dass wir zu dem zurückkehren, wie wir angefangen haben, dann sollen sie das haben. RAT DER GUTEN REGIERUNG |