Offener Brief des CIPO-RFM Am 19. Juli 2001 ereingete sich ein Mordanschlag auf vier
Mitglieder des CIPO-RFM, als diese um 3 Uhr nachmittags im Auftrag unserer
Organisation mit einem roten Kleinbus in der Gemeinde San Miguel Suchixtepec
in Mihahuatlan, Oaxaca zwischen den Orten Loma Murillo und Rio Molino
am Weg nach Xanica waren. Es sollte auch erwähnt werden, daß bereits mehrere wichtige Aktivisten des CIPO-RFM ihr Leben bei angeblichen "Verkehrsunfällen" verloren, und daß diese Todesfälle, die wir für Morde halten, niemals aufgeklärt wurden. Am 15. Dezember 1998 starben Silviano Herrera Ortiz und Reyna Aparicio auf der Autobahn von Huitzo, Oaxaca. Am 3. Dezember 2000 verunglückte Felix Máximo Lopez in Huajuapam Tehuacan, und bereits 1994 starb Hector H. Alvarado Herrera auf der Straße von Texcoco im Bundesstaat Mexico. Auf die gleiche Weise verlor Erick Viedma Luengas auf der Straße von Pérez Gasga in Putla sein Leben. Bei all diesen angeblichen und niemals aufgeklärten "tödlichen Unfällen" wurden wichtige Vertreter unserer Organisation getötet. Noch dazu versuchte die Polizei in San Isidro Monjas Xoxo bereits am 15. April 2000 auf Anweisung von Joaquín Rodríguez Palacios, stellvertretender Sekretär für regionale Entwicklung, Raul und Inti Gática zu ermorden. Unsere Freunde haben im Ministerium in Mihuatlan (Oaxaca) auch bereits Anzeigen gegen die Verantwortlichen wegen versuchtem Mord eingebracht.
2.) Unsere Organisation wird daher sämtliche Verhandlungen mit der Regierung einstellen, bis nicht zumindest folgende Forderungen erfüllt sind: a.) Beendigung der Feindseligkeiten und Repression gegen
unsere Organisation. Sollte es weder Gerechtigkeit noch eine Aufklärung der Vorfälle geben, werden wir mit allen verfügbaren Mitteln gegen diese Regierung kämpfen, die ihre Probleme mit der indigenen Bevölkerung löst, indem sie uns ermordet, die wir uns organisieren und Gerechtigkeit fordern. für CIPO-RFM Alejandro Cruz |